Das traditionelle Dirndl Traditionell besteht ein Dirndl aus einem Rock mit Halbschürze und einem Mieder. Die Vereinigung zum Kleid fand erst vor (realtiv) kurzer Zeit statt. Drunter trägt frau ein weisses "Leiberl" (Bluse), oder - je nach Alter (oder Promille-Zustand) - gar nichts. Das Wort "Dirndl" stammt von der Arbeitskleidung der Mägde. Diese wurden auch als Dirn (Dearndl) bezeichnet. Früher waren die Kleider allerdings weniger bunt und schön als heutzutage. Nur reiche Frauen trugen ähnliche Gewänder, die aber aus anderem Stoff und reich verziert waren. Ansonsten wurde eher Wert auf Alltagstauglichkeit gelegt. Oben eng und unten weit für gute Bewegungsfreiheit.
Was ein Dirndl über die Trägerin aussagt Zum Beispiel binden echte Münchnerinnen Ihre Dirndl auch heute noch rechts, wenn Sie verheiratet sind. Beziehungsweise links wenn Sie unverheiratet sind oder wenn es feucht-fröhlich zugeht. Früher war das noch ein wenig eindeutiger. Unverheiratete Frauen trugen figurbetontere Kleidung und zeigten mehr Dekollete. So sah Mann gleich, was er bekommt. Damit haben die Bayern eigentlich schon in der guten alten Zeit das WYSIWYG (What You See Is What You Get) erfunden.
Frauen in Lederhose Mädls in Lederhosen sehen nicht nur gut aus, sie machen damit auch (aus traditioneller Sicht) nichts falsch. Schon zu der Zeit, als unsere heutige Tracht noch reine Arbeits- kleidung war, war es durchaus üblich, dass Frauen sich zum Gang auf die Alm des unbequemen Dirndls entledigten. Nein... Sie marschierten nicht nackert auf den Berg, sondern liehen sich einfach die Lederhose von ihrem Mann oder vom dem Bruder aus.
Quelle Bilder und Infos: Wiesnteam und beteiligte Partner, Trachtenteam Münchn und Munich Dirndlteam |
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