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Dies allerdings nur in früheren (guten, alten) Zeiten. Mittlerweile wurden die Bayern "kultiviert" (sind also zahm und gesittet). So nehmen sie höhere Bierpreise heutzutage durchaus stoisch und gelassen zur Kenntnis. Nur ein wenig Grantln am Stammtisch über die "Grosskopferten" und die "Unmässigkeit der Wiesnwirte", muss natürlich auch heute noch sein. Wenn man aber einen Blick auf die Preisentwicklung der Getränkepreise beim Oktoberfest wirft sieht man recht schnell, dass auch zur Münchner Wiesn das Opfern des (letzten) Notgroschens die einzige Alternative zur Abstinenz ist. Verzicht ist aber, seien wir ehrlich, nicht wirklich eine Option.
Bierpreise 2023 Zu unser aller Leidwesen sind die Preise auch heuer von den Zuständigen der Stadt in voller Höhe durchgewunken worden. Dabei gleich vorweg - fast 15,- zahlen wir heuer für die Mass. So dürfen wir auf dem Oktoberfest 2023 bis zu 14,90 Euro für den Liter Wiesnbier und bis zu 17,40 Euro für die selbe Menge Weissbier hinblättern. Von billig bis teuer Im Schnitt sind es 6,12 Prozent mehr für die Mass. Das ist ordentlich. Denn in den Vor-Corona-Jahren stieg der Bierpreis durchschnittlich nur zwischen 2,5 und 3,5 Prozent. Anderseits kostet die billigste Mass auch heuer "nur" 12,60 Euro (und somit nicht nur gleich viel wie 2022 sondern auch über 2,- Euro weniger als die teuerste). Infos zur Entstehung der Getränkepreise und zur Rolle der Stadt bei dem Prozedere findet Ihr hier... Unrühmliche Entwicklung In der Vergangenheit gehörten ganz traditionell die "kleinen Wiesnzelte" zu den günstigsten Anbieter. Die Zeiten, in denen man auf die Kleinen ausweichen konnte, um Geld zu sparen, sind aber schon lange vorbei. Und so mischen einige Kleine gerne bei den Grossen mit und verlangen munter grosse Preise. Einsamer Spitzenreiter ist hier die "Metzgerstubn" von Vinzenz-Murr mit unglaublichen 14,90 Euro für die Mass. Bei den grossen Festhallen steht hingegen wieder die "Augustiner Festhalle" mit 13,50 Euro am unteren Preisende. Preise für nichtalkoholische Getränke Wem die Bierpreise nicht mehr schmecken, der kann auf alkoholfreie Getränke (sog. "Softdrinks") umsteigen. Aber auch diese haben sich im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Während man beim (viel diskutierten) Bierpreis eine recht einheitliche Erhöhung der Preise vorliegen hat, wurde bei den Softdrinks doch ziemlich unterschiedlich vorgegangen. Hier gibt es Preiserhöhungen bis zu 54% für die Limo ("Ochsenbraterei"). Und so zahlen wir bis zu 13,75 Euro für ein Spezi (beim Wiesn-Neuzugang "Münchner Stubn") und sogar bis zu 14,- Euro für ein Liter Wasser (wieder mal im "Weinzelt"). Limo für 13,75 haben wir ebenfalls bei der "Münchner Stubn" und für 13,70 bei "Heinz Wurstbraterei" gesehen Die Durchschnittspreise betragen so für "Tafelwasser" über 10,- Euro pro Liter. Den Liter "Spezi" (bzw. Cola-Mix) bekommt Ihr im Schnitt für 11,65 Euro. Und eine "Limonade" kostet im Mittel umgerechnet 11,17 Euro pro Liter. So sind vor allem für Familien mit Kindern die Preise für alkoholfreie Getränke und Softdrinks zum Oktoberfest 2023 mal wieder viel zu teuer. Wirklich schade! Völlig masslos! Schier unglaublich - manche Zelte können mit ihren Preisen für Softgetränke ganz locker die eh schon teuren Bierpreise mithalten. Während man sich kollektiv über die stetigen Preiserhöhungen fürs Bier beschwert, werden für Wasser & Co saftige Preise auf die Getränkekarten geschrieben. Wie z.B. beim Tafelwasser. Den höchsten Preis hierfür zahlt man mal wieder im "Weinzelt". Hier verlangt man heuer satte 14,- Euro für einen Liter Tafelwasser. Hierzu einmal ein Vergleich... Beim Discounter gibt es 1,5 Liter Wasser (Sprudel) für unter 30 Cent! D.h. der Liter kostet hier 0,18 Euro. Dennoch verlangen die Wirte auf der Theresienwiese von ihren Gästen bis zu 14,- Euro für einen Liter "Mineral-Wasser". Das ist ein Aufschlag von fast 8.000%Prozent. Das ist selbst für die Gastro richtig viel! Vor allem Familien mit Kindern raten wir daher die teuren Festzelte einfach zu meiden. In anderen Zelte kostet das Wasser nämlich erheblich weniger (Preise ab 7,90 Euro). Und das ist auch schon teuer genug wenn man mit den Zwergerl zum Feiern geht! Keine Einheitlichkeit Unser Tipp - Familien sollten genau hingucken, bevor sie sich für ein Zelt entscheiden. Denn im Gegensatz zum Bierpreis, sind die Erhöhungen bei den weiteren Getränken und vor allem be3i den Softdrinks recht unterschiedlich. Während manche Zelte ihre Wasser, Spezi und Limo-Preise stabil halten, schlagen andere Wiesnzelte mit ganz erheblich höheren Preisen zu! Und nur wenige gehen hier noch einen Schritt weiter und senken auch mal ihre Preise - wenn auch nur von "ziemlich teuer" auf "teuer". Tischreservierung In jedem Fall lohnt es sich auch heuer rechtzeitig vor Wiesnstart Plätze im Bierzelt zu reservieren. Vor allem an den Wochenenden und an den Abenden ist das Oktoberfest nämlich rappelvoll. Lest alles Wichtige zur Platz- und Tischreservierung in unserer Rubrik "Reservierung". Münchner Modell Nachdem 2015 das "Münchner Modell" eingeführt wurde (und das Ganze auch recht gut klappt) werden die speziellen Bereiche für Münchner/Innen auch dieses Jahr weitergeführt. Und auch die einheitlichen Regelungen aus 2015 zum Mindestverzehr besteht weiter. Mehr zur Tischreservierung... Tipps im Web Surftipps zum Thema "Reservierung" - Adressen und Hotlines für die Wiesn-Ticket Bestellung findet Ihr auf "Oktoberfest-Reservierungen". Aber auch andere Magazinen beschäftigen sich mit dem Thema "Plätze im Bierzelt bestellen ". Dort findet Ihr alle nötigen Informationen sowie hilfreiche Tipps rund um die Reservierungspraxis in München. Lest dazu auch unser Special zu den Vorab-Bestellungen. Bei uns findet Ihr Hilfe zum Ablauf ebenso wie Tipps um Plätze ohne Reservierung zu bekommen... Tische Lastminute Wer hingegen dringend noch einen Tisch sucht, findet im Web auch Offerten von Agenturen und Händlern. Leider sind diese recht teuer. Aber Achtung - hier tummeln sich auch schwarze Schafe unter den Anbietern. Anderseits gibts so noch die Möglichkeit an Tische am Abend oder am Wochenende zu kommen. Dies auch kurzfristig und Lastminute. Als Tipp, eine gute Plattform mit aktuellen Angeboten.
Überblick über die aktuellen Bierpreise
2024
Unser Team hat sich wieder aufgemacht und sich bereits im Vorfeld
die Preise geholt. Wir wollten sehen, ob uns nicht nur das Bier, sondern
auch die neuen Bierpreise schmecken. Die Ergebnisse unserer Tour findet
Ihr hier. |
Dachauer Volksfest (Vergleichswert ausser Konkurrenz) | 9,70 Euro |
Familienplatzl - Weissbiergarten (Avi) | 13,60 Euro |
Oide Wiesn - Museumszelt (Avi und Krems) | 13,80 Euro |
Augustiner-Festhalle (Familie Vollmer) | 14,10 Euro |
Hühnerbraterei Ammer (Ammer KG, Schmidbauer) | 14,10 Euro |
Oide Wiesn - Boandlkramerei Festzelt (Schöniger) | 14,20 Euro |
Oide Wiesn - Volkssängerzelt Schützenlisl (Stiftl) - seit 2022 | 14,30 Euro |
Zur Bratwurst (Familie Hochreiter) | 14,40 Euro |
Wirtshaus im Schichtl (Schauer) | 14,50 Euro |
Heimer und Schmid Enten- u. Hühnerbraterei (Schmid) | 14,60 Euro |
Fischer-Vroni Festzelt (Winter OHG) | 14,70 Euro |
Oide Wiesn - Festzelt Tradition (Winklhofer / Wieser) | 14,75 Euro |
Käfers Wiesnschänke (Familie Käfer) | 14,90 Euro |
Schützen Festzelt (Familie Reinbold) | 14,90 Euro |
Ochsenbraterei - Spaten Festhalle (Haberl / Schneider) | 14,90 Euro |
Münchner Knödelei (Wirtshaus in der Au) | 14,90 Euro |
Fisch-Bäda Wiesnzelt (Peter Lingnau) | 14,90 Euro |
Glöckle Wirt (Hanns Werner Glöckle) | 14,90 Euro |
Hendlbraterei Goldener Hahn (Able) - seit 2015 | 14,90 Euro |
Hochreiter Haxnbraterei (Hochreiter) | 14,90 Euro |
Heinz Wurst- und Hühnerbraterei (Heilmaier) | 14,90 Euro |
Kalbsbraterei (Hochreiter) - seit 201 | 14,90 Euro |
Poschners Hühner- und Entenbraterei (Berni Luff) | 14,90 Euro |
Metzgerstubn (Vinzenz Murr, Brandl) | 14,90 Euro |
Wildstuben (Renoldi Trudi) | 14,90 Euro |
Schottenhamel Festzelt (Familie Schottenhamel) | 14,95 Euro |
Armbrustschützen Festhalle (Inselkammer) | 14,95 Euro |
Hofbräu Festhalle (Familie Steinberg) | 14,95 Euro |
Löwenbräu Festhalle (Stephanie Spendler) | 15,00 Euro |
Marstall Festzelt (Familie Able) - seit 2014 | 15,00 Euro |
Hacker Festhalle (Familie Roiderer) | 15,10 Euro |
Bräurosl - Pschorr Festhalle ( Reichert) - seit 2022 | 15,10 Euro |
Paulaner Festhalle - Winzerer Fahndl (Schörghuber) | 15,10 Euro |
Münchner Stubn (WE Gmbh) - Neu seit 2022 | 15,30 Euro |
Feisingers Käs & Weinstubn (1 Liter Weissbier) | 16,40 Euro |
Kufflers Weinzelt (1 Liter Weissbier) | 17,80 Euro |
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